"Eigenanblickzeiger"

Jeder Haushalt in Deutschland verfügt über eine Küche mit Herd und Kühlschrank und einem Bad mit Waschbecken und Toilette. In jeder Wohnung in der eine Frau wohnt gibt es ab und an etwas zu essen, sei es gut oder schlecht. Des weiteren hat auch jede Frau, einen Kleiderschrank in dem sich Klamotten für jeden Anlass befinden.
Allerdings, fällt mir bei meiner Arbeit im „gastronomischen Modedschungel“ immer mehr auf, dass manche Frau ein wichtiges und weibliches „Kleideranguckteil“ nicht besitzt. Einen Spiegel!!!
Mensch Mädels- schon die böse Königin bei Schneewittchen hatte einen- und sie stand so oft vor ihrem, dass dieser wenn er Geld dafür verlangt hätte heute ein Millionenimperium von Discokugeln hätte.
Ich will manchen Frauen ja gar nicht unterstellen, dass sie gar keinen besitzen – nein bei manchen habe ich den Eindruck , dass sie ihn entweder nicht benutzen oder nicht wissen, dass es noch einen größeren Spiegel gibt als den Porenvergrößerungsspiegel im Bad. Aber lassen wir mal das Gesicht mancher Personen außen vor; an dem kann man in besonders harten Fällen so wie so nix ändern. An den Klamotten schon. Allerdings gibt es bei den „Spiegelguckern“ auch wieder unterschiedliche Typen, wir wollen ja nicht alle über eine Wimpernbürste kämmen.
Es gibt diejenigen, die ständig in den Spiegel schauen, aber es eigentlich gar nicht nötig haben, weil sie perfekt wie aus dem „Modeei“ gepellt aussehen. Und dann gibt es welche die an einem „Eigenanblickzeiger“ mit Modescheuklappen vorbei laufen.
In diesem Fall besteht meiner Meinung nach Handlungsbedarf. Schaut doch mal rein, wenn dieses Objekt der Inneneinrichtung schon in eurer Höhle eine wieder spiegelnde Rolle spielt.
Riskiert doch mal einen Blick - es tut auch nicht weh und er beißt auch nicht!
Dann würde euch nämlich auch auffallen, dass das was ihr da seht nicht zusammenpasst, oder euren wahren Konfektionsgröße nicht entspricht. Stilbrüche sind in diesem Modejahr erlaubt und sogar gewollt, aber sie müssen trotzdem gekonnt und gut umgesetzt werden. Nicht jeder Trend ist für unsere sterbliche Figuren gemacht. Bei uns „Normalfigurinhaberinnen“ sieht ein Outfit, dass ein „Röntgenbildfigürchen“ über einen Catwalk von Paris,Mailand oder New York trägt nun Mal aus wie Arsch.
Vor allem diese lieben,netten Lederoptik- Leggins die jetzt soo in sind, sehen an unseren „Weibschenkeln“ leider nicht so aus wie bei einem hoch verehrten Supermodel.An uns mit „Schokoladen-Klasur-Oberschenkeln“ sieht dieses „Dünntrennteilchen“ eher so aus als würde die Leggins unseren Oberschenkel erwürgen.
Um bei diesem Moderoulette als Gewinner aus dem Casino der Mode heraus zu gehen, kommt unser „Eigenanblickzeiger“ ins Spiel.
Wir können und dürfen alles ausprobieren. Allerdings sind wir weiblich dazu verpflichtet, bevor wir unsere Wohnung verlassen, in den denjenigen welchen hinein zu schauen- und wir dürfen dabei nicht nur ein Modeauge zudrücken. So wie uns der Spiegel die „Realitäts-Schokoröllchen“ zeigt so müssen uns auch andere "Kleidungsverkehrsteilnehmer" angucken und wir wollen ja niemandem mit unserem Anblick verletzen.
Es gibt auch „Modeteilchen“ oder Trends die genau für uns oder unseren Stil gemacht sind ,ihn unterstreichen oder etwas, dass niemand sehen soll verstecken lässt.
Wenn ihr allerdings von dem was ihr seht nicht soo ganz überzeugt seit, dann gibt es bestimmt in eurem weiblichen Kosmos ein Teilchen das ihr auf keinen Fall in die Altkleidersammlung werfen dürft, das niiiiie aus der Mode kommt und welches immer im Trend bleiben wird.
Ich meine die einzig wahre BESTE FREUNDIN – die euch sogar mit ehrlichem „Live-Ton“ und einem Stück Schokolade in der Hand sagt, dass das was ihr da anhabt entweder ausschaut wie Arsch oder euch sagt, dass gerade dieses Teil perfekt zu euch und eurer Figur passt.
Ein fröhliches Glühli Glu!!