Herzlich Willkommen in meiner Welt!!!

Ihr findet hier auf meiner Seite selbst geschriebene Texte und meine eigenen Taschenkreationen. Die Themen und Inhalte meiner Texte ergeben sich aus meiner direkten,um mich, herum liegenden Umwelt. Menschen mit denen ich konfrontiert werde oder Situationen die mir passieren, inspirieren mich zu diesen Texten. Manch einer von euch denkt bestimmt, wie ist die denn drauf?! Klar, könnte ich mir auch einen guten Psychologen suchen. Aber ich lasse euch lieber meine sogenannten "5-Ecken-Gedanken" zu kommen. Vielleicht kann ich euch mit meinen Schmarn ein kleines Lächeln auf's Gesicht bringen.Für gefundene Schreibfehler übernehme ich keine Haftung, manchmal gehen meine Finger schneller als mein Gehirn.Grins.Wenn ihr Spaß am Lesen und"5Ecken-Gedanken" habt, dann schaut doch immer mal wieder vorbei

Über mich und meine Welt

Stiefeltyp

Seit letztem Wochenende habe ich die lederne Gewissheit. Ja, meine Lieben ich muss es mir schwer aber Hornhaut-Technisch eingestehen- ich bin nicht für Stiefel gemacht !!!
Warum? Lasst es mir euch erklären:“Die ganzen letzten Jahre waren in Bezug auf meine Stiefelkarriere sehr schlecht. Entweder gab es die netten Stiefelchen nicht in meiner Größe, da es zu diesem Zeitpunkt noch keine Yeti-Frauen-Schuhe gab. Oder es scheiterte an dem unnützlichsten Körperteil, was der liebe Gott je an einer Frau geschaffen hat – die Wade. Ich würde gern mal wissen was er sich bei dieser un-modischen Beule gedacht hat. Dachte er vielleicht, ach ich hab noch ein bisschen Körpermasse übrig kleben wir sie doch einfach der Sandi an die Wade mit dran- hätte er doch besser in meine Brustaktie investiert hätte ich bestimmt mehr davon gehabt. Weil dadurch,dass er alles an meine Waden gepackt hat, bekam ich über diese netten Dinger kein Stiefelschaft drüber oder ich löste im Schuhladen „Presswadenalarm“ aus. Es tut nämlich böse weh wenn man sich diese überflüssige Hautmasse im Reißverschluß einklemmt. Deshalb, habe ich es auch aufgegeben in den letzten Jahren Stiefel an zu probieren.
Doch dank meines Männle bin ich auf die Idee gekommen es doch mal wieder zu probieren. Ich sag nur 4 Worte die meine Risikoleidenschaft gepackt haben: Los Angeles,Halloween, Polizistin, Schaftstiefel!!! Und der nette Hinweis - „schau dir doch mal dieses Foto an." Ich gebe ja zu, die verkleidete Polizistin und ihre Lack-Schaft-Stiefel waren echt heiß auf dem Foto, aber man sollte dadurch nicht seine überflüssige Wadenhaut auf's Spiel setzen.
Animiert von diesem Anblick suchte ich also einen Laden für Fußbekleidung auf. Da es bei uns gerade Winter ist und die derzeitige Schuhmode viele verschiedene Arten von Stiefeln aufweist, denke ich mir beim Betreten des Schuhladens, da ist doch bestimmt was für mich dabei.
Ich gehe nach dem „Schnell-Finde- KO- System“ vor. Schuhe mit hohem und dünnem Absatz fallen sofort durch mein modisches Raster. Schuhe mit spitzer Vorderfront fallen ebenfalls durch – ich will ja meinem breiten Freund dem Kartoffelzeh nicht unnötig Schmerzen bereiten.
Und dann nach langem Suchen und an anderen Schuhkosumentinnen vorbei laufen komme ich zu meinem Wunschschuh:“ Schwarz, Schnallen an der Seite, kein Absatz und eine runde Schuhfront.“Aber das wichtigste überhaupt ist, dass er in meiner Größe da ist- 42. Ich zieh also den Karton aus dem Regal suche mir ein stilles Plätzchen an dem ich ohne Duftangriffe meine Sneakers aus ziehen kann, man will ja niemanden verletzen und mache den Karton auf. Das ist jedes mal ein bisschen wie Weihnachten für mich. Grins. Ich schau mich nochmal um und ziehe vorsichtig meinen rechten Schuh aus. Ist euch das schon mal aufgefallen, dass wir immer wenn wir Schuhe anprobieren den rechten Schuh ausziehen und an diesem Fuß das Objekt der weiblichen Schuhbegierde anprobieren?! Hat gerade dieser Fuß irgendein geheimes Abkommen mit unserem Gehirn gemacht, dass dieser Fuß über den "Kauf -ich oder Kauf-ich-nicht-Vorgang" entscheidet?! Vielleicht ist unser linker Fuß mehr weiblich und kann sich deshalb nicht so schnell entscheiden wie der rechte.
Aber zurück zur Anprobe. Ich schlupfe vorsichtig in den Stiefel- mein Yeti- Fuß passt rein, und mein Kartoffelzeh hat genügend Freiraum zum Bewegen. Ich kremple meine Hose nach oben und ziehe langsam, und auf den Schmerz wartend den Reißverschluss nach oben. Und was passiert? Nix-er geht ohne Probleme zu. Innerlich höre ich einen göttlichen Engelschor. Ich stehe auf und schaue von oben auf meinen neu verkleideten Fuß- und mir fällt auf dass das was ich da so sehe mir nicht zusagt. Vielleicht sieht das Ganze im Spiegel besser aus wie von hier oben. Man muss sich ja schließlich in den "Bald-Anschauer" rein versetzen. Egal wie ich meinen Fuß drehe und wende, wenn es denn mein Fuß ist, da ich ihn in diesem Moment nicht erkenne- es gefällt mir nicht!!!
Diese Spiel wiederholt sich dann so ca. 12 Mal. Allerdings hätte ich schon nach dem 7 Mal aufhören können, da der Anblick immer doofer wurde und nicht besser. Meine Füße sind nicht für Stiefel gemacht. Jetzt gibt es sie zwar in meiner Größe und ich muss mir meine Waden nicht mit dem Gurkenschäler scheibchenweise verkleinern allerdings ist nun das Problem aufgetreten, dass Stiefel einfach nicht zu meinem Stil passen. Und genau in diesem Moment fällt mein genervter Blick auf ein nettes Paar schwarze Sneakers mit Schaft zum umklappen und fest knöpfen. Cool und in 42 – noch besser. Reinschlupfen- wohlfühlen – Stil gefunden. Und es gibt noch zwei Argumente die für diese Schuhe sprechen, nein regelrecht schreien: Sie sind günstiger als die Stiefel für die, zu viel Leder verschwendet wurde, und meine überflüssige Wadenhautmasse hat viel mehr Platz, um sich zu entfalten und wird auch somit nicht unnötig zur Schau gestellt,weil ja die Hosenbeine sie gut und sicher beschützen.Ein fröhliches Glühl Glu!!!